Schwachstellen finden mit Thermografie- und Blower Door-Tests
Von der Planung bis zur Abnahme kontrollieren wir die erbrachten Leistungen.
- Konzeptionierung
- Fördermittelberatung
- Baubegleitung
Thermografie

Die Thermografie-Bilder faszinieren immer wieder. Für den Laien sind sie bunt, bestehen aus grünen oder roten Elementen. Dabei sagen sie dem Fachmann alles über die Wärme- und Energieverluste die in einer Wohnung, einem Haus oder einem Industriebetrieb entstehen. Energetische Defekte oder Schwachstellen werden so sichtbar und können gezielt untersucht und behoben werden.
Die Thermografie ist ein bildgebendes, berührungsloses Messverfahren, dass die, für das menschliche Auge unsichtbare, Wärmestrahlung (Infrarotlicht) eines Objektes oder Körpers sichtbar macht. Die Thermografie findet ihre Anwendung unter anderem im Bauwesen, in der Haustechnik, in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung und in der Industrie.
Einsatzgebiet
Folgende Einsatzgebiete bzw. Leistungen bieten wir im Bereich der Thermografie an:
- Erstellung von thermografischen Gutachten
- Thermografie von Gebäuden / Aufdeckung von Wärmebrücken
- Ergänzung einer Energieberatung
- Nachweis des baulichen Wärmeschutzes
- Lokalisierung von Feuchtstellen
Im Rahmen einer Energieberatung werden thermografische Aufnahmen vom Bund gefördert!

Blower Door

Mit dem Differenzdruck-Messverfahren (auch: Blower-Door-Test) wird die Luftdichtheit eines Gebäudes gemessen. Das Verfahren dient dazu, Lecks in der Gebäudehülle aufzuspüren und die tatsächliche Luftwechselrate zu bestimmen.
Das Ziel eines jeden Bauvorhabens sollte es sein, eine optimale Wohnbehaglichkeit zu erreichen und die dafür eingesetzte Energie zu minimieren. Dazu ist es notwendig, eine einigermaßen luftdichte Außenhülle an jedem Gebäude zu schaffen. In der deutschen DIN 4108, Teil 7, etwa wird der „Einbau einer luftundurchlässigen Schicht über die gesamte Fläche“ gefordert.
Die DIN setzt verbindliche Grenzwerte für die Luftwechselrate n50 fest, somit hat ein neues Gebäude den Anspruch auf eine gewisse Luftdichtigkeit, welche durch die Differenzdruckmessung nachgewiesen werden kann. Jedes Gebäude muss nach heutigem Standard eine geplante, lückenlose, dichtende Ebene zwischen Innen- und Außenbereich aufweisen. Dies wird mit zunehmenden Dämmstoffstärken immer wichtiger, da der Wärmedurchgang über Transmission durch gut gedämmte Bauteile zwar sehr gering ist, aber seine Effizienz verliert, wenn ein großer Teil der zugeführten Energie durch Konvektion über Leckagen verlorengeht. Die Leckageortung im Rohbauzustand mit Hilfe eines im Gebäude erzeugten Unterdruckes lässt Leckagen erkennen. Diese können ohne großen Aufwand vor dem Einbau der Beplankungen behoben werden. Es lässt sich somit nachhaltig Energie einsparen und die Gefahr von Bauschäden und Herabsetzung der Dämmwirkung durch Kondensation in den Dämmstoffen während der Winterperiode reduzieren.